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Bluthochdruck - Hypertonie

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Krankheitsbild

Die Grenze zum normalen Blutdruck liegt bei 140/85 mm HG. Oberhalb dieses Wertes beginnt der kontrollbedürftige Grenzbereich. Ab da spricht man von Bluthochdruck – wenn bei mehreren Blutdruckmessungen an verschiedenen Tagen die Werte in Ruhe erhöht sind. Bluthochdruck muss keine Beschwerden verursachen, er kann jedoch mit der Zeit zu Gefäßveränderungen -zerreißungen, Herzinfarkt oder Schlaganfall führen. Die häufigsten Ursachen sind eine ungesunde Ernährungsweise, Übergewicht, Stress und Bewegungsmangel.

Der Blutdruck ist erhöht, wenn – zum Beispiel durch Stoffwechselprodukte, aber auch durch zu viel Kochsalz – Wasser im Körper zurückgehalten und so der Dauerdruck auf die Gefäße zu hoch wird. Eine Diagnostik der Ursache beim Arzt ist zwingend erforderlich – dann können Naturheilverfahren und Naturheilmittel (evtl. auch ergänzend) eingesetzt werden.

Naturheilkundlicher Ansatz

Der Bluthochdruck hat mehrere Ursachen, die einer exakten Diagnostik zugeführt werden müssen. In ganz wenigen Fällen ist eine organische Ursache, zum Beispiel eine Gefäßveränderung zu finden.

Die meist medikamentösen Therapien können zwar erforderlich sein, um Gefahr abzuwenden, aber viele chemisch-synthetische Medikamente sind bei einer konsequenten, naturgemäßen Lebens- und Ernährungsweise nach KNEIPP-Prinzipien reduzier- oder sogar verzichtbar. Stoffwechselentlastung, Entschlackungs- und Entgiftungskuren führen oft zu erstaunlichen Erfolgen.

Die einfachste und genialste Empfehlung nach KNEIPP ist jedoch:
„Das Beste, etwas gegen eine Erkrankung, ist etwas für die Gesundheit zu tun“!

Wasser

Bei Bluthochdruck ist es empfehlenswert, sich an Kaltreize – besonders im Unterkörperbereich – zu gewöhnen. Anfangs sind auch Wechselduschen mit zunächst kühlem, später kaltem Abguss hilfreich. Daneben sollte möglichst tägliche eine Ober-, Unterkörper- oder Ganzwaschung erfolgen.

Weitere Wasseranwendungen bei Bluthochdruck:

  • Wechselfußbad 
  • Wechselknieguss 
  • Schenkelguss 
  • Wadenwickel (bzw. Beinwickel) (KNEIPP-Strümpfe)
  • Trockenbürsten 
  • Wassertreten 
  • Wärmeauflagen und -Packungen auf den Leib (Heusack, Dampfkompresse)
  • Halb- bis Dreiviertelbad 
  • Sauna ist grundsätzlich positiv im Rahmen einer gesundheitsbewussten Lebensweise – jedoch kein Tauchbecken; stattdessen KNEIPP-Abguss nach Sauna oder milde Schwallbrause

„Wenn man die Natur unterstützt, wird man den besten Erfolg erzielen. Auch das Wasser muß entsprechend der Natur angewendet werden.“ (S. KNEIPP)

Ernährung

Eine Ernährungsumstellung trägt meist sehr gut zur Regulierung des Blutdrucks bei. Bevorzugt werden sollte kaliumreiche Ernährung. Kalium konkurriert mit dem den Blutdruck erhöhenden Natrium im Kochsalz und trägt zu dessen vermehrter Ausscheidung bei. Kalium ist vor allem in Wurzelgemüse, Kartoffeln, Obst, Trockenobst und Getreide enthalten. Reduziert werden sollte der Fleischkonsum sowie der Konsum an tierischen Fetten. Natriumchloridreiche Wässer sollten gemieden werden. Bevorzugen Sie stattdessen natriumarme Wässer oder Heilwässer oder gute Quellwässer.

Vermeiden Sie auch Kochsalz und verwenden Sie stattdessen Kräuter- und Kaliumsalz. Empfehlenswert sind daneben regelmäßige Entlastungstage. Ein idealer Einstieg in die Ernährungsumstellung stellt auch das Heilfasten dar, das bei Bluthochdruck-Patienten allerdings nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen sollte. Haben Sie Ihren Blutdruck erfolgreich gesenkt und können Sie ggf. auf Medikamente ganz verzichten, machen Sie regelmäßig von entsprechenden Angeboten Ihres KNEIPP-Vereins zur Gesunderhaltung für die ganze Familie Gebrauch: Vorbeugendes Fasten für Gesunde, Bewegung, Ernährungs- und Entspannungskuren.

Pflanzen

Blutdrucksenkend wirkt Mistel, beruhigend Melisse und Baldrian. Weißdorn trägt zur Regulierung der Herzleistung bei, und Knoblauch senkt mild den Blutdruck und mindert das Arteriosklerose-Risiko.

Bewegung

Regelmäßig durchgeführtes sanftes Ausdauertraining (z. B. Walking, Nordic-Walking, Wandern, Radfahren) trägt nachweislich zur Senkung des Blutdrucks bei. Von der Bewegung profitieren nicht zuletzt das gesamte Herz-Kreislauf- sowie das Atmungssystem. (Der periphere Gefäßwiderstand vermindert sich, so dass der Blutdruck sinkt.) Entsprechende Angebote erfahren Sie über Ihren KNEIPP-Verein.

Verzichten Sie jedoch auf Leistungsdruck! Ungeeignet sind auch alle Sportarten, bei denen es zu Pressatmung kommen kann (z. B. Krafttraining und Kegeln) denn sie führen zu Blutdruckspitzen.

Lebensordnung

Ruhe und Ausgeglichenheit müssen wieder erlernt und Stressvermeidungsstrategien erworben werden. Entspannungsverfahren wie das Autogene Training, die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson sowie Yoga und Meditation sind dabei sehr hilfreich. Entsprechende Kurse werden meist im KNEIPP-Verein in Ihrer Nähe angeboten.

Kneipp & More

  • Regelmäßige Entlastungstage (Kartoffel-, Molketage), einmal wöchentlich, oder eine Woche im Frühjahr und Herbst, jeweils nach ärztlicher Rücksprache
  • Aderlass
  • Schröpfen

Bitte beachten

Vorsicht in der Sauna – kein Tauchbad, da evtl. starker Blutdruckanstieg. Stattdessen vorsichtige Schwallbrause oder Kneipp–Abguss.

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