Wechselarmbad
Das Wechselarmbad regt an, aber nicht auf - vor allem die Organe im ...
Die Sauna ist eine Kombination von starken Heiß- und Kaltreizen. Die Temperatur des Körperkerns wird erhöht, so dass sich die Stoffwechselvorgänge beschleunigen. Die Hauttemperatur steigt und mit dem Schweiß werden vor allem Stoffwechselprodukte
(u. a. Harnstoff und Milchsäure) ausgeschieden. Auch wirkt die Sauna ausgleichend auf den Blutdruck – ein erhöhter Blutdruck sinkt, Probleme bei niedrigem Blutdruck hingegen vermindern sich bei richtigem Gebrauch. Daneben erweitern sich die Bronchien, das vegetative System wird stabilisiert, so dass sich auch Aggressionen oder Ängste abbauen können („In der Sauna verraucht der Zorn“ – so ein finnisches Sprichwort). Über das intensive Gefäßtraining wirkt die Sauna auch abhärtend.
Nach Rücksprache mit dem Arzt (Voruntersuchungen, z. B. Blutdruck, Pulsfrequenz, EKG) kann die Sauna bei vielen Beschwerden bzw. Beeinträchtigungen des Gesundheitszustandes oder Wohlbefindens unterstützend – am besten jedoch vorbeugend – regelmäßig eingesetzt werden.
„[…] so muß doch notwendig auch ein Schweiß, der sich über den ganzen Körper erstreckt, seine gute Wirkung haben, besonders wenn der Dampf mäßig gebraucht wird und der Zustand des Patienten so beschaffen ist, daß durch einen künstlichen Dampf viel Krankheitsstoff aufgelöst und ausgeleitet wird.“
(S. Kneipp)
Als isolierte „gesundheitsfördernde Maßnahme“ (zum Beispiel zur Gewichtsabnahme) wird die Sauna-Anwendung jedoch häufig überschätzt und darüber hinaus von manchen auch zu oft und zu heiß benutzt.
„Nach allen Erfahrungen […] ließ ich in der Woche gewöhnlich nur einmal, höchstens zweimal einen solchen Dampf nehmen, die andern Tage aber kalte Anwendungen machen.“ (S. Kneipp)
Grundsätzlich jedoch ist die Sauna ein hervorragendes Mittel zur Abhärtung sowie zur vegetativen Stabilisierung.
Wirkung:
© Dr. Bachmann
Bitte halten Sie Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker.
© Dr. Bachmann
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So wird’s gemacht:
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Die häufigsten Fehler in der Sauna:
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