Wechselarmbad
Das Wechselarmbad regt an, aber nicht auf - vor allem die Organe im ...
Das Halswirbelsäulen-Syndrom ist ein Krankheitsbild mit vielfältigen Beschwerden, gekennzeichnet durch Schmerzen im Nacken, ausstrahlend in Kopf oder Arme. Ursachen können Abnutzungen, Knochenspornbildung sowie blockierte Wirbelgelenke sein. Nicht immer jedoch findet man anatomische Veränderungen - im Gegenteil: Häufig sind Schmerzen vorhanden, ohne dass irgendwelche Veränderungen oder Verletzungen erkennbar sind.
Charakteristische Symptome sind vor allem Nackenschmerzen, Bewegungseinschränkungen der Halswirbelsäule bis zum Schiefhals, eine verspannte Nackenmuskulatur sowie Ausfallserscheinungen von Nerven. Kribbeln und Taubheitsgefühl können bis in die Hände und Finger ausstrahlen. Daneben bestehen häufig Kopfschmerzen, Ohrensausen sowie Sehstörungen und Schwindel. Eine Röntgenaufnahme gibt nicht immer Hinweise auf ein bestehendes Halswirbelsäulen-Syndrom. Degenerative Veränderungen werden erst bei chronischen Formen erkennbar.
Naturheilkundliche Maßnahmen trachten danach, den Teufelskreis „schädlicher Reiz–Gewebsschwellung durch nachfolgende Entzündung - Schmerz - reflektorischer Muskelverspannung“ zu unterbrechen. Dies gelingt vor allem mit warmen Wasseranwendungen nach KNEIPP, krankengymnastischen Übungen sowie Bindegewebsmassagen, Entspannungsübungen, Muskelmassagen und Lymphdrainagen.
Das besondere am KNEIPP’schen Therapieansatz ist darüber hinaus die Stoffwechselreinigung der verschlackten Muskulatur mit Kräutertees und hautreizenden Maßnahmen, die zu einer Mehrdurchblutung, Durchwärmung, Entsäuerung und Entspannung führen. Vom Trockenbürsten über Nackengüsse bis zu Heusäcken gibt es eine Reihe von Maßnahmen, die die Betroffenen mühelos selbst im Alltag ausführen können.
„Die Heublumen machen die Steifheit weich …“ (S. Kneipp)