Wechselarmbad
Das Wechselarmbad regt an, aber nicht auf - vor allem die Organe im ...
Der Mensch kann ca. 30 Tage auf feste Nahrung verzichten, etwa 3 Tage auf Flüssigkeitszufuhr, doch nur ca. 3 Minuten auf Sauerstoff, bevor Organzellen untergehen und damit ein lebensbedrohlicher Zustand eintritt. Sauerstoff-Mangelzustände sind im Hinblick auf extreme, manchmal akute Krankheitszustände von Einzelorganen von Bedeutung. Durch die plötzliche Abschneidung von der Sauerstoffzufuhr kommt es beispielsweise zum Herzinfarkt, durch Verschluss einer Arterie zum Schlaganfall, zum Raucherbein durch arteriosklerotisch bedingten Sauerstoffmangel oder auch zum Hörsturz; aber auch im Hinblick auf die vielen nicht so akuten Beeinträchtigungen subjektiver Art wie Müdigkeit, nachlassende Leistungsfähigkeit, Antriebsmangel usw. spielt mangelnder Sauerstoff häufig eine sehr große Rolle. Es muss also nicht immer erst bis zum Schmerz kommen! Schmerzen gelten ja auch als „Schrei des Gewebes nach Sauerstoff und Abtransport der sauren Stoffwechselschlacken“ - so beim Muskelkater das Laktat. (Milchsäure)
Atmung bedeutet die Aufnahme von Sauerstoff zur Aufrechterhaltung aller Lebensvorgänge in den Zellen. Atmung bedeutet aber auch die Abgabe von Kohlensäure als Abfallprodukt aus dem Stoffwechsel. Die Steuerung der Atmung erfolgt unwillkürlich, kann jedoch zum Teil auch willkürlich unterstützt werden. Und dieser dem Willen unterliegende Teil der Atmung gibt uns auch die Möglichkeit, beim gesunden Organismus auf das vegetative Nervensystem beruhigend einzuwirken: (Bauch- bzw. Zwerchfellatmung), vor allem durch die bewusste Betonung der Ausatmung.
Insbesondere durch Ausdauersportarten oder eine überwachte individuelle Bewegungstherapie wird über eine vermehrte Muskeltätigkeit und Anregung des Herz-Kreislaufsystems den Zellen mehr Sauerstoff zur inneren Atmung zugeführt, so dass chronische Sauserstoffmangelzustände von Organen oder Zellen zum Verschwinden kommen.
Längst bekannt ist auch der Zusammenhang von seelisch-geistigen Zuständen mit der Atmung: Seufzen, Stöhnen, Lachen, Singen usw. - auch hier kann mit einer bewussten Steuerung beruhigend auf das vegetative Nervensystem eingewirkt werden („erst mal tief Luft holen“). Die Atmung wirkt auch psychisch-entspannend bei Stress und mit Stress zusammenhängenden Befindlichkeiten und Störungen.
Wirkung:
Bitte halten Sie Rücksprache mit dem Arzt.
Einübung der Normalatmung nach folgenden 12 Regeln: