Wechselarmbad
Das Wechselarmbad regt an, aber nicht auf - vor allem die Organe im ...
Eine gutartige Vergrößerung der Prostata tritt vor allem nach dem 50. Lebensjahr auf und ist die am häufigsten auftretende urologische Krankheit des Mannes. Erbliche Faktoren, hormonelle Umstellungen sowie Umwelteinflüsse scheinen eine Rolle zu spielen.
Die Beschwerden entstehen mit dem zunehmenden Zusammendrücken der Harnröhre durch das vergrößerte Drüsengewebe der Vorsteherdrüse (Prostata). Das Beschwerdebild wird in drei Stadien eingeteilt: Im ersten Stadium tritt (auch nachts) vermehrter Harndrang auf, der Beginn der Blasenentleerung erfolgt verzögert und der Harnstrahl ist abgeschwächt. Im zweiten Stadium kann die Harnblase nicht mehr vollständig entleert werden - Restharn bildet sich, wodurch die Entstehung von Harnwegsinfektionen sowie Harnsteinen gefördert wird. Es besteht zwar ständig der Drang, Wasser zu lassen, es können jedoch nur kleine Urinmengen entleert werden; auch Schmerzen können dabei auftreten. Im dritten Stadium kommt es zum unwillkürlichen, tropfenweisen Harnabgang mit einem Harnstau in die Nieren sowie einer Schädigung der Nieren durch Infekte. Ein Harnverhalt kann bei jedem Stadium auftreten.
Der Arzt kann eine vergrößerte Prostata mittels einer Untersuchung vom Mastdarm (digitale Untersuchung) austasten. Von der harmlosen altersbedingten Prostatavergrößerung abgegrenzt wird der bösartige Prostatakrebs - dieser muss vor allem durch regelmäßige Voruntersuchungen rechtzeitig erkannt werden.
Eine natürliche Lebensweise unterstützt die Behandlung einer vergrößerten Prostata. Wirksame naturheilkundliche Maßnahmen sind unter anderem Fuß-, Sitzbäder und Heusack, Kräuter (vor allem Brennnesselwurzel) sowie aktive Bewegungstherapie.
Naturheilkundliche Behandlungsansätze haben jedoch nur für die vergrößerte Prostata Geltung, nicht für den Prostatakrebs.
Wärme hat eine entkrampfende Wirkung:
„Die warmen Bäder werden nur gewählt, wo die Wärme fehlt und deshalb die Natur unterstützt wird“ (S. Kneipp)
„Kräftiger als die Blätter wirken die Brennesselwurzeln …“ (S. Kneipp)