Wechselarmbad
Das Wechselarmbad regt an, aber nicht auf - vor allem die Organe im ...
Kümmel ist eine altbekannte Gewürz- und Arzneipflanze, die besonders zur Verdauungsförderung, bei krampfartigen Magen- und Darmbeschwerden und Blähungen eingesetzt wird.
„Kümmel ist ein vorzügliches magenstärkendes Mittel, reinigt und treibt die Gase aus.“ (S. Kneipp)
Die verdauungsfördernde und krampflösende Wirkung wurde von der modernen Forschung inzwischen bestätigt – sie ist vor allem auf das ätherische Kümmelöl und dessen Hauptwirkstoff Carvon zurückzuführen.
Zur Wirkungsverstärkung wird Kümmel oft in Kombination mit den verwandten Doldengewächsen Anis und Fenchel angewandt:
„Der Kümmel wirkt ähnlich wie Fenchel und Anis, vor allem blähungstreibend und magenanregend.“ (S. Kneipp)
Auch bei Kleinkindern hat sich die mild krampflösende Wirkung bewährt. Traditionell wird Kümmel auch eine entkrampfende Wirkung bei Perioden- und Wehenschmerzen nachgesagt:
„Er begünstigt Beginn und Verlauf der Periode, wirkt bei der Geburt wehenanregend und erleichtert den Geburtsvorgang.“ (S. Kneipp)
Sebastian Kneipp schrieb Kümmel zudem eine nierenanregende Wirkung zu: „Auch wird die Wasserausscheidung der Nieren gesteigert.“
In der Forschung beschrieben ist auch eine desinfizierende und wachstumshemmende Wirkung auf Pilze und Bakterien.
Nicht zuletzt macht Kümmel fette und blähende Speisen leichter verdaulich: In der Küche werden deshalb unter anderem Kohl und Sauerkraut, Hülsenfrüchte oder Brot gerne mit Kümmel gewürzt. Der charakteristisch würzig-aromatische Geschmack ist bei vielen Menschen sehr beliebt.
Bestandteile und Inhaltsstoffe:
Verwendet werden die reifen, getrockneten Kümmelfrüchte, die vor allem ätherisches Öl enthalten, das zu einem Großteil aus Carvon besteht: Dieser Inhaltsstoff regt die Magensaftsekretion an und hat auch eine krampflösende und keimhemmende Wirkung auf Magen und Darm. Daneben enthält Kümmel unter anderem Gerbstoffe, Flavonoide (fettes Öl), Harz und Proteine.
Wirkungen:
Teezubereitung und Dosierung:
(Eine genaue Tagesdosis muss bei Erwachsenen nicht eingehalten werden. Für Kinder gilt im Allgemeinen eine Tagesdosis von 1 bis 2 g.)