Molketag

Entlastungstage dienen vorbeugend vor allem der kurzzeitigen Schonung eines überlasteten Verdauungstrakts und Stoffwechsels sowie zur Entschlackung und Entwässerung des Gewebes. Sie sind besonders in den Ferien, an Feiertagen oder an Werktagen, an denen berufliche Verpflichtungen dies zulassen, empfehlenswert. Auch im Rahmen von Kurmaßnahmen zur Ernährungstherapie nach ärztlicher Verordnung haben sich Entlastungstage bei zahlreichen Erkrankungen bewährt.

Molke ist ein an Mineralstoffen reiches Lebensmittel, das viel hochwertiges Eiweiß, Spurenelemente, Milchzucker sowie – wenn es sich um die echte „Kurmolke“ handelt – rechtsdrehende L(+)-Milchsäure enthält, die eine positive Wirkung auf die Darmtätigkeit sowie die Darmflora hat.

Die Molkekur eignet sich aufgrund ihres Eiweißgehalts von 5-8 Gramm pro Liter vor allem auch für Menschen, die - z. B. durch Fehlernährung - an einem Eiweißmangel leiden oder so zierlich gebaut sind, dass sie während des Fastens nicht viel zuzusetzen haben. (Astheniker)

Wirkung:

• Entlastung und Ordnung von Stoffwechsel und Verdauung
• Gewebsentwässerung, herzentlastend, blutdrucksenkend
• Entzündungshemmend
• langfristige Gewichts- und Stoffwechselregulierung

„Ein mäßiger Esser wird gesünder und frischer bleiben als ein Vielesser, das ist ganz gewiss.“ (S. Kneipp)

© Dr. Bachmann

• Adipositas
• erhöhtem Cholesterinspiegel (Hypercholesterinämie)
• erhöhtem Triglyzeridspiegel im Blut (Hypertriglyceridämie)
• vegetativer Regulationsstörung / Erschöpfung
• Vorbeugend zur Gesunderhaltung. Bei Krankheiten nur nach Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker.

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• Bitte halten Sie vor Entlastungstagen Rücksprache mit dem Arzt, da es bei Ernährungsumstellungen z. B. häufig zu Harnsäureanstieg im Blut kommen kann.
• Im Krankheitsfall muss auf jeden Fall medizinischer Rat eingeholt werden, da evtl. Medikamente angepasst werden müssen

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1 bis 1,5 l Molke werden in drei gleichen Portionen über den Tag verteilt getrunken. Zusätzlich sind Kursemmeln oder Knäckebrot erlaubt. Zwischendurch soll reichlich Kräutertee oder Quell- bzw. Kohlensäurearmes Mineralwasser getrunken werden.

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• Unterstützen Sie den Organismus beim Entschlacken, indem Sie viel trinken. „Viel trinken“ bedeutet mindestens zwei Liter am Tag - wenn Sie die Trinkmenge nicht aus medizinischen Gründen (z. B. aufgrund einer fortgeschrittenen Nieren- oder Herzschwäche) einschränken müssen.
• Heil- oder kohlensäurefreie bzw. –arme Mineralwasser und Kräutertees unterstützen die Entsäuerung ebenfalls.
• Auch ein Saunabesuch, KNEIPP-Anwendungen wie Wassertreten oder ausgedehnte Spaziergänge an der frischen Luft unterstützen die Entschlackung.
• Entlastungstage werden auch zur Vorbereitung auf eine Fastenkur empfohlen.

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