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Kartoffeltag

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Anwendung

Entlastungstage dienen vorbeugend vor allem der kurzzeitigen Schonung eines überlasteten Verdauungstrakts und Stoffwechsels sowie zur Entschlackung und Entwässerung des Gewebes. Sie sind besonders in den Ferien, an Feiertagen oder an Werktagen, an denen berufliche Verpflichtungen dies zulassen, empfehlenswert. Auch im Rahmen von Kurmaßnahmen zur Ernährungstherapie nach ärztlicher Verordnung haben sich Entlastungstage bei zahlreichen Erkrankungen bewährt.

Kartoffeln bestehen zu etwa 75 % aus Wasser und enthalten - neben B-Vitaminen (B1 und B6) Vitamin C - vor allem viel Kalium sowie Ballaststoffe. Dadurch wirken sie entwässernd und fördern die Darmtätigkeit.

Auch Sebastian KNEIPP rühmte die Kartoffeln wegen des hohen Gesundheitswerts:

„Für den menschlichen Unterhalt haben sie eine so hohe Bedeutung, dass sie geradezu unentbehrlich geworden sind.“ (S. Kneipp)

Wirkung:

  • Entlastung und Ordnung von Stoffwechsel und Verdauung
  • Gewebsentwässerung, herzentlastend, blutdrucksenkend
  • Entzündungshemmend
  • langfristige Gewichts- und Stoffwechselregulierung

„Ein mäßiger Esser wird gesünder und frischer bleiben als ein Vielesser, das ist ganz gewiss.“ (S. Kneipp)

© Dr. Bachmann

Geeignet bei

  • niedrigen Kaliumwerten (Hypokaliämie)
  • Herzleistungsminderung (Herzinsuffizienz)
  • Bluthochdruck (Hypertonie)
  • Vorbeugend zur Gesunderhaltung. Bei Krankheiten nur nach Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker

© Dr. Bachmann

Vorsicht bei / Nicht geeignet bei

  • Bitte halten Sie vor Entlastungstagen Rücksprache mit dem Arzt, da es bei Ernährungsumstellungen z. B. häufig zu Harnsäureanstieg im Blut kommen kann.
  • Im Krankheitsfall muss auf jeden Fall medizinischer Rat eingeholt werden, da evtl. Medikamente angepasst werden müssen.

© Dr. Bachmann

Beschreibung

Morgens Obst nach Wahl und Verträglichkeit, mittags und abends insgesamt 600 g Kartoffeln (mittags 2/3, abends 1/3 der Menge), am besten in Form von Pellkartoffeln oder Kartoffelschnee.

Als Beilage eignet sich gedämpftes Gemüse, Blattsalat oder Milchprodukte (z. B. Kräuterquark).

Verwenden Sie Salz jedoch nur sehr sparsam - eine Alternative sind frische Kräuter wie Petersilie oder Majoran - und achten Sie auch auf eine fettarme Zubereitung.

© Dr. Bachmann

Sonstiges

Die wertvollen Inhaltsstoffe bleiben weitgehend erhalten, wenn die Kartoffeln in der Schale gedämpft werden. Werden sie hingegen vor dem Dämpfen geschält und in kleine Stücke geschnitten, so gehen beim Garen viele Nährstoffe an das Kochwasser verloren.

Die schonendste Garmethode ist das Dämpfen – gegart wird hier im Dampf und nicht im Wasser. Dazu geben Sie etwa 2 cm hoch Wasser in einen hohen Topf und darüber einen Dämpfeinsatz, in den die Kartoffeln gegeben werden. Nicht nur Kartoffeln können auf diese Weise werterhaltend gedämpft werden, sondern auch Gemüse, Reis oder Buchweizen.

Unterstützen Sie Ihren Organismus beim Entschlacken, indem Sie viel trinken. „Viel trinken“ bedeutet mindestens zwei Liter am Tag – wenn Sie die Trinkmenge nicht aus medizinischen Gründen (z. B. aufgrund einer fortgeschrittenen Nieren- oder Herzschwäche) einschränken müssen.

Heil- oder kohlensäurefreie bzw. –arme Mineralwasser und Kräutertees unterstützen die Entschlackung ebenfalls.

Ein Saunabesuch, KNEIPP-Anwendungen wie Wassertreten oder ausgedehnte Spaziergänge an der frischen Luft unterstützen die Entschlackung.

Entlastungstage werden auch zur Vorbereitung auf eine Fastenkur empfohlen oder sind Teil einer Fastenkur.

© Dr. Bachmann

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