Wechselarmbad
Das Wechselarmbad regt an, aber nicht auf - vor allem die Organe im ...
Die Fichte umfasst etwa 40 Arten. In Mitteleuropa ist die Gemeine Fichte neben der Kiefer der verbreitetste Nadelbaum. Aufgrund ihrer rotbraunen Rinde wird sie auch als „Rotfichte“ oder „Rottanne“ bezeichnet. Sie kann bis zu 50 Meter hoch werden und stammt aus der Familie der Kieferngewächse. Aus dem Fichtenholz wird der arzneilich verwendete Nadelholzteer gewonnen - eine dicke, schwarzbraune Masse mit dem charakteristisch harzähnlichen Geruch (das „flüssige Pech“, wie Dioskurides den Teer bezeichnete). Der Nadelholzteer wirkt vor allem entzündungshemmend und Juckreiz stillend, schwach keimtötend, sekretlösend sowie durchblutungsfördernd. Wichtigstes Anwendungsgebiet der Fichte sind deshalb Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege.
Bestandteile und Inhaltsstoffe
Arzneilich wird vor allem das Fichtennadelöl eingesetzt, das aus den Nadeln, Zweigspitzen oder Ästen durch Wasserdampf-Destillation gewonnen wird. Es enthält ätherisches Öl, dessen Inhaltsstoffe besonders gut durch Bäder über die Haut aufgenommen werden, sowie aromatische Kohlenwasserstoffe (Phenole, Aldehyde).
Wirkungen:
Bitte halten Sie Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker.
Nebenwirkungen:
Wechselwirkungen sind nicht bekannt.
„Nur nicht zu viel, auch beim besten nicht das Mittelmaß überschreiten.“ (S. Kneipp)
Fichtennadelbad
Fichtennadelöl empfiehlt sich besonders für Bäder bei Erkältung und bei rheumatischen Beschwerden. Dabei werden ca. 2,5 ml Fichtennadelöl pro Bad verwendet.
Dosierung
Entsprechend der Art und Schwere des Krankheitsbildes, der besonderen Anwendungsgebiete und der Darreichungsform ist die Dosierung individuell. (Innerlich nicht mehr als 5 – 6 g der Droge.)
Für die Kiefer (Pinus sylvestris), Kiefernnadeln und Kiefernnadelöl gilt Analoges wie für die Fichte.