Wechselarmbad
Das Wechselarmbad regt an, aber nicht auf - vor allem die Organe im ...
Die Pfefferminze gehört zu den wichtigsten und auch beliebtesten Pflanzen, die arzneilich genutzt werden. Hauptbestandteil ist das ätherische Öl Menthol, das besonders bei Schmerzzuständen - unter anderem Kopf-, Nerven- oder Gelenkschmerzen sowie Prellungen - eine kühlende, schmerzlindernde und mild krampflösende Wirkung hat.
Traditionell wird Pfefferminztee auch bei Übelkeit, Atemwegserkrankungen und Magen-Darm- sowie Leber- und Gallenbeschwerden eingesetzt.
Sebastian KNEIPP hielt besonders viel vom ätherischen Öl: „Besser noch wirkt das Pfefferminzöl, das außer bei Kopfweh bei örtlichen Schmerzen und Neuralgien (Nervenschmerzen) angewandt wird.“ Auch schrieb er dem Pfefferminzöl eine „deutlich gallentreibende Wirkung“ zu - zu Recht, wie heute hinreichend bewiesen ist. Es gibt zahlreiche Arten von Minze. Besondere Heilkräfte besitzt jedoch vor allem die Echte Pfefferminze, die erst 1696 von einem englischen Botaniker entdeckt wurde. Sie stammt aus der Familie der Lippenblütengewächse und wird auf der ganzen Welt in Kulturen angebaut.
Frische Minze dient vor allem in England, Griechenland oder in der Türkei auch als Gewürzpflanze und wird in der Küche unter anderem zum Würzen von Obstsalaten, frischen Salaten, Suppen und Gemüse (Erbsen, Tomaten, Auberginen) oder Geflügel und Lamm verwendet.
„Dass doch jede Hausfrau diesen wohledlen Pflänzchen neben der Raute ein Eckchen im Garten anweisen möchte! Sie lohnen die Mühe allein schon durch den ungemein erfrischenden Wohlduft, den sie bei jeder Berührung freigebigst in unsere Hand legen.“ (S. Kneipp)
Bestandteile und Inhaltsstoffe:
Medizinisch verwendet werden die frischen oder getrockneten Blätter bzw. das daraus gewonnene Öl.
Das ätherische Öl besitzt einen hohen Anteil an Menthol und wirkt kühlend, krampflösend, durchblutungsfördernd sowie desinfizierend. Weitere wichtige Inhaltsstoffe sind Gerbstoffe und Flavonoide.
Wirkungen:
„Schon der würzige Geruch zeigt an, dass dieses Kräutchen bezüglich seiner Heilkraft einen vornehmen Platz einnehmen müsse.“ (S. Kneipp)
© Dr. Bachmann
Innere Anwendung:
Äußere Anwendung:
Bitte halten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker.© Dr. Bachmann
Gegenanzeigen:
Nebenwirkungen:
Wechselwirkungen sind nicht bekannt.
© Dr. Bachmann
Art der Anwendung:
„Die Minze zählt zu den Hauptmitteln, welche den Magen stärken und die Verdauung fördern.“ (S. Kneipp)
Teezubereitung und Dosierung:
3 TL Pfefferminzblätter mit 1 Tasse (ca. 150 ml) kochendem Wasser übergießen, zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen und abseihen. Täglich 2- bis 4-mal 1 Tasse trinken.
Die Tagesdosis beträgt 3 bis 6 g.
© Dr. Bachmann
Pfefferminztee kann bei längerer Anwendung zu Magenreizungen führen.
© Dr. Bachmann
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