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Lichtbad

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Anwendung

Licht- und Sonnenbäder wirken abwehrstärkend und verbessern den Stoffwechsel besonders der Haut (Vitamin D-Bildung). Bei Übertreibung allerdings wächst die Krankheitsbereitschaft des Körpers – Sonnenhungrige müssen deshalb lernen, die richtige Reizdosis herauszufinden.


Wirkung:

  • Verbesserung der allgemeinen Immunitätslage (Abhärtung)
  • stoffwechselanregend insbesondere der Haut

© Dr. Bachmann

Geeignet bei

  • Allgemeiner Abwehrschwäche
  • Schuppenflechte (Psoriasis vulgaris)
  • Schlecht heilenden Hautwunden

Bitte halten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker.© Dr. Bachmann

Vorsicht bei / Nicht geeignet bei

  • akutem Ekzem
  • Sonnenallergie
  • Schilddrüsenüberfunktion
  • gleichzeitiger Einnahme von Medikamenten und Phytopharmaka (z. B. Johanniskraut), die die Photosensibilität fördern
  • vegetativer Übererregung
  • Pigmentmangel
  • Herzentzündungen
  • akuten entzündlichen Gelenkerkrankungen
  • Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren und Schleimhautentzündungen
  • entzündlichen Lebererkrankungen (Hepatitis)
  • Infektionskrankheiten (Vorsicht z. B. bei Herpes-Infektion)

© Dr. Bachmann

Beschreibung

So wird’s gemacht:

  • Sorgen Sie für ausreichend Sonnenschutz (Leinen oder Baumwollhemd, Cremes mit Filter, Hautschutzöle, Kopfbedeckung, Sonnenbrille; natürlicher Sonnenschutz wie Bäume, Sträucher etc.); ggf. Körperteile wechselnd bedecken
  • Steigern Sie die Besonnungszeit langsam
    (anfangs 2-mal 12 Minuten pro Tag, Steigerung um etwa 2 – 5 Minuten pro Anwendung)
  • ggf. unterbrechen durch (langsame!) Abkühlung (kühles Bad, Brause, Waschung, Guss etc.)
  • Achten Sie auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr (stille bzw. kohlensäurearme Mineralwässer)

© Dr. Bachmann

Bitte beachten

  • An der See und im Gebirge herrscht Strahlungsverstärkung durch Reflexion!
  • Vor Sonnenbrand (Verbrennung 1. Grades) schützen.
  • Sekundär kann es durch großflächige Entzündungen zur Aktivierung vorhandener Grundleiden (Herpes labialis, chronische Bronchitis, Gastritis, Ulcusleiden) kommen
  • Vor Sonnenstich schützen.
  • Bei langjähriger Sonnenbestrahlung vor allem pigmentarmer Menschen besteht eine Disposition zum Hautkarzinom.
  • Beschleunigung der Hautalterung.
  • Schäden an Horn-, Binde- und Netzhaut des Auges bei nicht ausreichendem Schutz.
  • Am besten nur indirekte vorsichtige Bestrahlung!

Bei Kindern und Lichtempfindlichen ist besondere Vorsicht geboten.

Da die kindliche Haut sehr empfindlich ist, sind Kinder besonders vor einem Sonnenbrand zu schützen: Im ersten Lebensjahr durch zweckmäßige Bekleidung und keine direkte Sonneneinwirkung, später auch durch Sonnenschutzmittel.

Die sogenannte „Sonnenterrassen“ (Nase, Stirn, Ohren, Lippen, Kinn, Schultern, Rücken, Brust, Gesäß und Fußrücken) sind dabei besonders zu schützen.

© Dr. Bachmann

Sonstiges

Licht ermöglicht alles Leben: Es führt allen Lebewesen lebensnotwendige Strahlungsenergie zu, die in komplizierten bio- und photochemischen Prozessen („Assimilation“) in Energie (u. a. Wärmeenergie) umgewandelt wird.
Licht bildet u. a. auch die Voraussetzung für die Energiegewinnung (Photosynthese) der Pflanzen.

„Man kann allgemein sagen: was am Sonnenlicht aufwächst, entwickelt sich gesund, kräftig und vollständig; was in der Dunkelheit wächst, ist und bleibt verkümmert. [...] Es läßt sich mit Recht behaupten, daß Helle und Sonnenlicht sehr dazu beitragen, eine gute Stimmung im Menschen hervorzubringen, somit auf Geist und Körper wesentlich einwirken.“ (S. Kneipp)

© Dr. Bachmann

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